Wie meditiert man als Anfänger am besten?

Wie meditiert man als Anfänger am besten? Selbsterfahrung

Möchten Sie lernen, wie man meditiert, wissen aber nicht, wie Sie am besten anfangen?

Oder fragen Sie sich, ob Meditation Sie tatsächlich glücklich macht?

Oder fragen Sie sich oft, wie Meditation Ihr Leben bereichern kann?

Wenn Ihnen eine dieser Fragen bekannt vorkommt, dann lesen Sie diesen vollständigen Leitfaden, wie Sie mit dem Meditieren beginnen können. Wir werden über die Vorteile der Meditation und die verschiedenen Meditationsarten sprechen und dann einen Schritt-für-Schritt-Plan vorstellen, mit dem Sie diese einfache Praxis aufbauen können, die Ihr Leben mit einer Dosis Glück bereichert.

16 erwiesene Vorteile der Meditation

Wenn Sie nicht wissen, welche konkreten Vorteile Meditation für Ihr Leben bringen kann, haben Sie wahrscheinlich kein großes Interesse daran, sich die Zeit zu nehmen, sie auszuüben. Aber nachdem Sie diese 16 Vorteile der Meditation gelesen haben, werden Sie sich beeilen, den Raum und die Zeit zu finden, um mit Ihrer Praxis zu beginnen.

1. Sie verhindert übermäßiges Nachdenken oder Grübeln.

Ertappen Sie sich manchmal dabei, wie Sie vergangene Gespräche in Ihrem Kopf immer wieder durchspielen, um zu analysieren, was die andere Person wirklich gemeint hat? Oder denken Sie über alle Möglichkeiten nach, wie eine zukünftige Begegnung verlaufen könnte – vor allem im schlimmsten Fall?

Übermäßiges Nachdenken führt oft zu schweren Ängsten. Da Meditation jedoch ein Gefühl der Ruhe vermittelt, hilft sie bei der Kontrolle Ihrer Gedanken und Gefühle. Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, wie die Ruhe der Meditation ängstliche Gedanken verringern und den Menschen helfen kann, ihre Gedanken neu zu fokussieren.

2. Meditation reduziert Stress und Ängste.

Meditation fördert die „Entspannungsreaktion“, eine Technik, die die „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ bekämpft. Die angeborene Reaktion der „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ unterscheidet sich von Person zu Person, je nach ihren früheren Erfahrungen. Wenn jemand zum Beispiel einen traumatischen Autounfall erlebt hat, kann er beim nächsten Mal, wenn er in ein Auto steigt, mehr Stress empfinden als jemand, der noch nie in einen Autounfall verwickelt war.

Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion ist das, was wir in Zeiten von stressigen Ereignissen erleben. Diese physiologische Reaktion auf Stress äußert sich häufig in einer schnellen Herzfrequenz, beschleunigter Atmung, Muskelanspannung und Schweißausbrüchen. Meditation reduziert diese Symptome, indem sie die Herzfrequenz und den Blutdruck senkt, während Sie Ihre Muskeln absichtlich entspannen.

3. Meditation fördert eine bessere Schlafqualität.

Wachen Sie morgens auf und fühlen sich erschöpft statt erfrischt? Eine kostengünstige Möglichkeit, Schlaflosigkeit zu bekämpfen, ist Meditation. Studien zeigen, dass Menschen, die Achtsamkeitsmeditation praktizieren, ihre Schlafgewohnheiten verbessern können.

Meditation steigert die Melatoninproduktion im Gehirn. Melatonin wird von demselben Bereich des Gehirns produziert, der den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Durch diesen Anstieg des Melatoninspiegels erleben Sie einen erholsameren Schlaf. Meditation erhöht auch den Serotoninspiegel, der unter anderem auch den Schlaf reguliert.

4. Meditation stimuliert Produktivität und Kreativität.

Die Kognitionspsychologin Lorenza Colzato behauptet, dass Meditation ein wirksames Mittel ist, um divergentes Denken anzuregen. Divergentes Denken ist ein wichtiger Faktor, der Kreativität und Produktivität fördert.

Wenn Sie oft kreativ sein müssen, kennen Sie wahrscheinlich den Nervenkitzel, der sich aus der Herausforderung ergibt, ein bestimmtes Problem zu lösen. Aber es kann auch frustrierend sein, wenn Sie immer wieder dieselben Ideen und Denkmuster durchgehen, während Sie versuchen, eine Lösung zu finden, und nicht wirklich weiterkommen. In Zeiten, in denen Sie Ihren kreativen Fluss verloren haben, kann es schwierig sein, Fortschritte zu machen.

Meditation stimuliert den Neokortex, den Bereich des Gehirns, der für das kreative Denken zuständig ist. Tatsächlich haben Studien herausgefunden, dass Menschen, die meditieren, weniger starr denken als Menschen, die nicht meditieren, und dadurch kreativer sein können.

5. Es führt zu glücklicheren und stärkeren Beziehungen.

Eine Studie über Meditation und Glück erklärt, dass Achtsamkeitsmeditation und Selbstmitgefühl Vorhersagen über das Glück machen. Ein Zustand des Glücks ermöglicht es, eine positive Perspektive zu behalten und bessere und stärkere Beziehungen zu anderen Menschen zu haben.

Und um positive Beziehungen zu anderen Menschen zu haben, muss man auch eine positive Beziehung zu sich selbst haben. Diese beruhigende und fokussierende Aktivität kann Ihnen helfen, mit Ihrem wahren Selbst in Kontakt zu kommen – und je mehr Respekt Sie vor sich selbst haben, desto besser können Sie Beziehungen pflegen. Ihre Beziehungen zu anderen Menschen werden davon profitieren, wenn Sie mehr inneren Frieden haben.

Durch Meditation können Sie auch etwas über die Kraft der Vergebung lernen. Wenn Sie sich weigern, jemandem zu vergeben, kann das eine Beziehung ruinieren, aber durch Meditation können Sie lernen, Ihre Probleme zu verarbeiten und den Heilungsprozess voranzutreiben. Meditation hilft den Menschen, ihre Aufmerksamkeit auf den Aufbau dauerhafter Verbindungen und langfristiger Beziehungen zu anderen Menschen zu richten.

6. Meditation verringert das Gefühl der Einsamkeit.

„Psychology Today“ berichtet, dass Meditation ein Mittel gegen Einsamkeit ist. Sie ermöglicht es Ihrem Gehirn, Dinge zu akzeptieren und zu verstehen, die Sie traurig, einsam oder deprimiert machen.

Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitsmeditation den Geist lehrt, auf den gegenwärtigen Moment zu achten, anstatt sich mit vergangenen Ereignissen zu beschäftigen oder in die Zukunft zu projizieren. Allein die Fähigkeit, den gegenwärtigen Moment zu schätzen, verringert die Gefühle der Einsamkeit.

7. Es entwickelt emotionale Stärke und Widerstandsfähigkeit.

Laut einer Studie von Badri Bajaj und Neerja Pande ist die psychische Widerstandsfähigkeit bei achtsamen Menschen stärker ausgeprägt. Sie sind in der Lage, Stresssituationen und negative Emotionen besser zu bewältigen als andere.

Dies mag daran liegen, dass Menschen, die meditieren, in der Lage sind, negative Gedanken zu erkennen, wenn sie auftauchen, und sie dann hinter sich zu lassen. Sie halten sich nicht mit ihrem Stress oder den aufkommenden negativen Gefühlen auf. Vielmehr können sie die Gefühle anerkennen und dann ihre Gedanken neu ausrichten.

8. Meditation kultiviert einen Sinn für Mitgefühl.

In einem Artikel des „Greater Good Magazine“ wird erklärt, dass Meditation uns hilft, Selbstmitgefühl und Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln. Anstatt sich Sorgen zu machen, lehrt Meditation die Menschen, ihre Gefühle und Emotionen zu kontrollieren. Wenn man meditiert, entwickelt man ein Gefühl der Selbstwahrnehmung, das es einem ermöglicht, mit seinen Gefühlen in Kontakt zu kommen. Diese Selbstwahrnehmung hilft Ihnen, die subtilen Signale Ihres Körpers und Ihrer Stimmung wahrzunehmen und sich entsprechend anzupassen.

Außerdem hat sich gezeigt, dass Menschen, die meditieren, nicht an Mitgefühlsmüdigkeit leiden. Mitleidsmüdigkeit tritt auf, wenn Menschen sich emotional abkapseln und sich von anderen, die leiden, abwenden, um sich selbst davor zu schützen, ein stellvertretendes Trauma zu erleben. Wer meditiert, ist in der Lage, sich auf natürliche Weise vor den leidvollen Gefühlen anderer Menschen zu schützen und stattdessen mit Mitgefühl zu handeln, um die Heilung zu fördern.

9. Es verbessert den Fokus und die Konzentration.

Meditation entspannt in erster Linie das Gehirn, um Stress abzubauen. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit des Gehirns verbessert, und man lernt, sich zu konzentrieren. Eine weitere mögliche Erklärung für die verbesserte Konzentration nach der Meditation ist die Erhöhung der Gamma-Gehirnwellenfrequenzen, die auftreten.

Diese Gehirnwellen ermöglichen den Menschen eine verbesserte Wahrnehmung der Realität aufgrund einer gesteigerten Sinneswahrnehmung. Dies erhöht auch die allgemeine Konzentration und verbessert die Fähigkeit, Informationen schnell zu verarbeiten und später abzurufen.

Meditation hilft auch, den Fokus und die Konzentration zu verbessern, weil sie es dem Gehirn ermöglicht, den Prozess der „Synchronisation des gesamten Gehirns“ zu durchlaufen. Während dieses Prozesses arbeiten die linke und die rechte Gehirnhälfte zusammen, was zu einer höheren Gehirnleistung führt. Dies ist für die allgemeine Konzentration von entscheidender Bedeutung, da es Ihnen ermöglicht, Informationen aufzunehmen und effizient zu verarbeiten.

10. Meditation sorgt für geistige Klarheit und Wachsamkeit.

Die Praxis der Meditation entwickelt die Fähigkeit, „präsent“ zu sein, indem sie dem Geist erlaubt, sich von Ablenkungen und unnötigen Gedanken zu lösen. Da Sie ruhig und entspannt bleiben können, wird Ihr Geist klar und nimmt alles wahr, was um Sie herum geschieht.

Die Meditation hilft Ihnen, Ihr Gehirn bewusst mit Sauerstoff zu versorgen, während Sie sich auf Ihren Atem konzentrieren. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie den Atem anhalten, während Sie eine E-Mail lesen oder in Gedanken versunken sind? Dafür gibt es sogar einen eigenen Begriff. „E-Mail-Apnoe“ bedeutet, dass Sie vergessen zu atmen, während Sie arbeiten. Dieser Begriff wurde geschaffen, weil 80 % der Menschen vergessen zu atmen, wenn sie ein elektronisches Gerät benutzen. Durch Meditation lernen Sie, tief zu atmen und Ihre Zellen mit dem nötigen Sauerstoff zu versorgen.

11. Sie verbessert die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit.

Besonders im Alter verbessert Meditation die allgemeine kognitive Funktion und unterstützt die allgemeine geistige Gesundheit. Eine Studie aus dem Jahr 2014 erklärt, dass Meditation das Auftreten von neurodegenerativen Erkrankungen im Alter verhindern kann. Die Veränderungen im Gehirn, die während der Meditation auftreten, und der Stressabbau, zu dem Meditation führt, können das Fortschreiten kognitiver Störungen wie der Alzheimer-Krankheit und anderer Formen der Demenz verlangsamen.

Darüber hinaus fördert die Meditation die Neuroplastizität, d. h. die Fähigkeit des Gehirns, seine physische Form und seine Funktionsweise in Abhängigkeit von den persönlichen Erfahrungen zu verändern. Meditation wird mit einer erhöhten Kortikaldicke in Verbindung gebracht, die mit einer erhöhten Aufmerksamkeitsspanne und einer verbesserten sensorischen Verarbeitung einhergeht. Darüber hinaus wird langfristige Meditation mit einer Zunahme der grauen Substanz im Gehirn in Verbindung gebracht, die direkt mit der kognitiven Funktion zusammenhängt.

12. Meditieren hemmt das Auftreten von psychischen Störungen.

In Bezug auf den letzten Punkt kann die Ausübung von Meditation in jungen Jahren auch das frühe Auftreten von psychischen Störungen im Alter verhindern. Stress kann in hohem Maße zu psychischen Störungen beitragen, und Meditation reduziert nachweislich Stress und die Produktion von Cortisol (dem Stresshormon).

Da Meditation den Schlaf verbessert, können Sie Ihrem Gehirn jede Nacht genügend Zeit geben, um sich zu erholen und vor dem nächsten Tag auszuruhen. Das sorgt auch für einen ruhigen Geist und reduziert den Stress.

13. Sie wirkt schmerzlindernd.

Meditation, insbesondere Achtsamkeitsmeditation, ist eine kostengünstige Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen und Krankheiten. „Psychology Today“ berichtet, dass Meditation in klinischen Studien nachweislich Schmerzen um 57 % lindert. Wenn Sie sie weiterhin praktizieren, können Sie die Schmerzen um über 90 % verringern.

Meditieren hat mehrere Vorteile, die dazu beitragen können, Ihre Schmerzen zu lindern. Zum Beispiel hilft es Ihnen, sich der Teile Ihres Körpers bewusst zu werden, die keine Schmerzen haben, und Sie nehmen wahr, wie sich das Schmerzempfinden verändert. Wenn Sie Ihre Schmerzen auf diese Weise wahrnehmen, wird die Intensität der Schmerzen abnehmen und Ihre Symptome werden gelindert.

14. Meditieren stärkt Ihr Immunsystem und Ihr Energieniveau.

Laut Mind Body Green erhöht sich die elektrische Aktivität in der linken Gehirnhälfte, wenn Sie meditieren. Diese elektrische Aktivität regeneriert mehr Abwehrzellen, die Ihr Immunsystem stärker und effizienter machen können.

Meditation (insbesondere eine Praxis, die Yoga einschließt) setzt Endorphine frei. Endorphine entspannen Ihren Geist und Körper, so dass Sie körperlich in der Lage sind, Aktivitäten mit einem Energieschub durchzuführen. Gleichzeitig wird der Cortisolspiegel gesenkt, was wichtig ist, wenn man Energie haben will. Einige Studien haben ergeben, dass Meditation diesen energieraubenden Botenstoff um 50 % reduzieren kann, wodurch sich Ihre Energie sogar verdoppeln könnte.

15. Meditation steigert den Sexualtrieb und die Libido.

Wenn Sie gestresst sind, steigt der Cortisol- und Adrenalinspiegel in Ihrem Körper an. Diese Hormone können Ihre Libido verringern und Ihre sexuelle Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Da der Hauptzweck der Meditation darin besteht, den Stress abzubauen, kann sie auch Ihr Sexualleben verbessern.

Meditation kann auch die Endorphine in Ihrem Körper erhöhen, bei denen es sich um „Wohlfühl“-Hormone handelt. Mit diesem Stimmungsaufschwung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sexuell aktiv und einer anderen Person körperlich nahe sein wollen.

16. Meditation reguliert Ihren Blutdruck.

WebMD berichtet, dass ein hohes Maß an Stress zu Unregelmäßigkeiten bei den Blutdruckwerten führen kann. Sie empfehlen unter anderem, Meditation zu praktizieren, um die Anzeichen und Symptome von Stress auf natürliche Weise zu bekämpfen. Auch eine Studie aus dem Jahr 2012 kommt zu dem Schluss, dass Meditation den Blutdruck senken kann.

Die Meditationspraxis kann sich positiv auf die Aktivität des autonomen Nervensystems auswirken, das den Blutdruck reguliert. Insbesondere kann Meditation die Verengung der Blutgefäße bei Stress verringern und die Erweiterung der Blutgefäße fördern.

Da Sie nun wissen, warum Sie meditieren sollten, wollen wir uns nun einige Möglichkeiten ansehen, wie Sie meditieren können.

Wie meditiert man als Anfänger am besten?

7 gängige Arten der Meditation

Einigen Quellen zufolge gibt es viele Arten der Meditation, aber hier sind die beliebtesten und am häufigsten verwendeten:

1. Achtsamkeitsmeditation

Bei dieser Art der Meditation lernen Sie, sich auf das zu konzentrieren, was Sie im Moment denken oder fühlen. Sie können sich auf Ihre Gedanken, Gefühle oder Empfindungen konzentrieren. Diese Form der Meditation soll Ihnen helfen, die Fähigkeit zu entwickeln, Ihren Erfahrungen mit Akzeptanz und Mitgefühl Aufmerksamkeit zu schenken. Achtsamkeit ist eine Eigenschaft, die Sie wahrscheinlich bereits besitzen – vielleicht hat man Ihnen nur noch nicht beigebracht, wie man sie einsetzt.

Achtsamkeitsmeditation ist urteilsfrei und einladend gegenüber allem, was in Ihr Bewusstsein eintritt, sei es innerhalb oder außerhalb von Ihnen. Wenn Sie absichtlich Achtsamkeitsmeditation praktizieren, schenken Sie sich selbst und Ihrer Umgebung bewusst große Aufmerksamkeit, was es Ihnen ermöglicht, vollständiger zu leben und in Ihrem eigenen Leben präsenter zu sein.

Bei der Achtsamkeitsmeditation ist es auch hilfreich, positive Affirmationen oder Mantras in Ihre Meditationsversuche einzubauen. Diese Mantras können Ihnen helfen, sich zu konzentrieren und die Meditation zu erleichtern.

2. Meditation der Liebe und Freundlichkeit

Bei dieser Meditationsart, die zu den bekanntesten gehört, können Sie Ihre Energie darauf konzentrieren, die Wärme von Liebe, Freundlichkeit und anderen positiven Gefühlen zu spüren. Diese Meditation konzentriert sich darauf, den Geist und das Herz zu erweichen und sich für tiefere Ebenen reiner Liebe und Güte zu öffnen. Liebende Güte ist kein emotionales Gefühl des guten Willens oder eine Verpflichtung gegenüber einer anderen Person – sie kommt von einem selbstlosen Ort.

Das Gefühl der liebevollen Güte hängt nicht davon ab, was eine andere Person für Sie empfindet. In diesem Prozess geht es darum, sich selbst zu erweichen und persönliche Barrieren abzubauen und dann die Barrieren abzubauen, die man anderen Menschen gegenüber empfindet. Menschen, die diese Art der Meditation praktizieren, können leicht verzeihen, sich mit anderen Menschen verbinden und Selbstliebe praktizieren.

3. Transzendentale Meditation

Diese Meditationstechnik fördert einen Zustand der Entspannung, indem sie Ihnen hilft, ablenkende Gedanken und Gefühle zu vermeiden. Diejenigen, die diese Art der Meditation praktizieren, sagen, dass sie sie in einen Zustand reinen Bewusstseins versetzt. Dabei setzt man sich zweimal am Tag hin und wiederholt 15-20 Minuten lang mit geschlossenen Augen ein Mantra. Die Transzendentale Meditation ist so beliebt, dass sie in Schulen, Unternehmen und Gefängnissen auf der ganzen Welt eingesetzt wird.

4. Zen-Meditation

Bei der Zen-Meditation bereiten Sie Ihren Körper und Geist darauf vor, ruhig zu sein, um sich für die Erforschung der Natur Ihres Wesens zu öffnen. Wenn Sie in bestimmten Positionen sitzen und Ihren Geist entspannen, verlangsamen sich schließlich Ihr Herzschlag und Ihre Atmung, und Sie gelangen in einen nachdenklichen, meditativen Geisteszustand.

Diese ursprünglich aus China stammende buddhistische Meditationstechnik lässt Sie in Ihren geistigen Zustand eintauchen. Sie ermöglicht es Ihnen, geistige Klarheit und Arbeitsfähigkeit zu erfahren. Obwohl sie ursprünglich aus China stammt, ist der Begriff „Zen“ ein japanisches Wort und bedeutet „Meditation“.

5. Kundalini Yoga

Das Ziel des Kundalini Yoga ist es, die Vitalität und das Bewusstsein des Menschen zu steigern. Diese Praxis ist eine Mischung aus körperlicher und spiritueller Meditation, die eine Kombination aus dynamischer Bewegung, Atmung, Konzentration und Mantra-Singen verwendet.

Was als modernes „Kundalini Yoga“ bekannt geworden ist, ist eigentlich eine Kombination aus vielen Traditionen, einschließlich Bandha, Pranayama und Asana Yoga, Patañjalis Kriya Yoga, tantrischer Visualisierung von Laya Yoga und anderen Meditationstechniken, die auf die Erweckung der spirituellen Energie an der Basis der Wirbelsäule ausgerichtet sind. Durch das Praktizieren dieser Form der Meditation hoffen die Menschen, ihr volles Potenzial zu erreichen und ihre Lebensaufgabe zu entdecken.

6. Spirituelle Meditation

Diese Art der Meditation ermöglicht es dem inneren Selbst, sich mit etwas zu verbinden, das tiefer liegt als das eigene Sein. Sie lässt Sie über Ihre eigenen Handlungen nachdenken, bis Sie sich Ihres spirituellen Wesens voll bewusst werden. Während säkulare Meditation keinen Glauben an nicht-materielle Realitäten beinhaltet, ist spirituelle Meditation jede Art von Meditation, bei der sich der Kontext der Praxis um nicht-materielle Objekte oder Abstraktionen dreht, wie z. B. Gebete oder Andachtsmeditationen.

7. Vipassana-Meditation

Während bei den meisten Meditationsformen Konzentration oder Ruhe im Vordergrund stehen, konzentriert sich diese Technik auf Einsicht und ein klares Bewusstsein für das, was um einen herum geschieht, mit dem Endziel, Befreiung zu erfahren. Die Vipassana-Meditation hat ihren Ursprung in Indien und hilft Ihnen, sich durch Selbstbeobachtung in einen besseren Menschen zu verwandeln. Sie lenkt Ihr Denken auf die tiefe Verbindung zwischen Ihrem Geist und Ihrem Körper.

In der Vipassana-Meditation nutzen Sie Ihre Konzentration als Werkzeug, um Illusionen zu zerstören, die Sie von der Realität abschneiden. Dies ist ein langsamer Prozess, bei dem Sie Ihr Bewusstsein für die Realität schrittweise erweitern. Es dauert Jahre, aber schließlich sind Sie in der Lage, die Illusionen zu durchbrechen und das Licht der Realität zu finden. Das ist der Zeitpunkt, an dem die dauerhafte Transformation der Befreiung abgeschlossen ist.

Dies sind die verschiedenen Arten von Meditationen, aber Sie fragen sich wahrscheinlich immer noch, wie man sie praktiziert. Lassen Sie uns einen Leitfaden für den Beginn Ihrer meditativen Praktiken betrachten.

Wie man meditiert: Ein 14-stufiger Leitfaden für Anfänger

1. Planen Sie eine Zeit und einen Zeitpunkt für Ihre Meditationstechnik.

Sie sind ein vielbeschäftigter Mensch, der eine Menge Dinge zu erledigen hat. Wenn Sie jedoch ernsthaft mit der Meditation beginnen wollen, müssen Sie sich Zeit dafür nehmen. Lassen Sie alle Ausreden fallen, die Sie in der Vergangenheit benutzt haben, um sich vor dem Erlernen der Meditation zu drücken.

Wenn Sie die Absicht haben, zu meditieren, müssen Sie sich auch dazu verpflichten. In „Psychology Today“ steht, dass die beste Zeit für die Meditation vor dem Frühstück ist.

2. Benutzen Sie eine Aufforderung, um sich zu motivieren.

Aufforderungen helfen Ihnen, Ihren Körper auf die Meditation vorzubereiten (z. B. morgens Tee zu trinken oder sich die Zähne zu putzen). Sie signalisieren Ihrem Gehirn, dass es Zeit für die Meditation ist. Da die Meditation voraussetzt, dass Ihr Geist zur Ruhe kommt, wählen Sie keinen Auslöser für Ihre Meditation, der Ihren Geist stimuliert, wie z. B. ein spannendes Computerspiel oder ein dramatisches Buch.

Vermeiden Sie es, vor der Meditation Aktivitäten nachzugehen, die viel geistige oder körperliche Energie erfordern. Manche Menschen finden es hilfreich, eine Entspannungsübung oder leichte Dehnübungen zu machen, um sich auf die Meditation einzustimmen.

3. Suchen Sie sich einen ruhigen und bequemen Ort für Ihre Praxis.

Es gibt viele Orte, an denen Sie meditieren können, aber es ist eigentlich egal, wo Sie meditieren wollen, solange es ein ruhiger und bequemer Ort ist. Der Grund dafür ist, dass Sie beim Meditieren nicht unterbrochen werden.

Versuchen Sie, einen Raum in Ihrem Zuhause zu schaffen, der für Ihre Meditationspraxis ruhig und übersichtlich ist. Es ist in Ordnung, wenn dieser Raum klein ist, solange er nicht chaotisch ist. Am besten ist es, wenn Sie einen heiligen Raum haben, den Sie nach Ihren Wünschen gestalten können.

4. Machen Sie es sich bequem.

Die häufigste Position für die Meditation ist das Sitzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Sie haben. Sie können sitzen, knien oder stehen – je nachdem, wie Sie sich am wohlsten fühlen. Außerdem sollten Sie lockere Kleidung tragen, damit Sie gut atmen können.

Es geht darum, jegliche physische Ablenkung zu vermeiden, z. B. durch einen unbequemen Stuhl oder einen kalten Raum. Sie sollten sich auf Ihr Bewusstsein konzentrieren können und nicht auf den Schmerz in Ihren Hüften, weil Sie auf einem harten Boden sitzen.

5. Nehmen Sie wahr, was Ihre Beine tun.

Ob Sie sitzen, knien oder stehen, achten Sie darauf, dass sich Ihre Beine wohlfühlen. Wählen Sie ein gutes Kissen oder einen guten Stuhl, damit Sie Ihre Beine beim Meditieren entspannt halten können.

Sie wollen die Muskeln in Ihren Beinen nicht aktiv anspannen müssen, um in Ihrer Position bleiben zu können. Sie sollten eine Position finden, in der sich Ihr Körper gestützt und stabil fühlt.

6. Setzen Sie sich gerade hin, aber achten Sie darauf, dass Sie entspannt sind.

Bei der Wahl der besten Meditationsposition sollten Sie drei Dinge beachten: Ausrichtung, Entspannung und Stille. Sei wie eine Marionette, die an einer Schnur hängt. Sitzen Sie gerade, aber erlauben Sie Ihrer Wirbelsäule, sich wohl zu fühlen.

Atmen Sie ein, während Sie die Schultern zu den Ohren hochziehen, und atmen Sie aus, während Sie die Schultern wieder nach unten rollen. Dies hilft Ihnen, den Kopf in den Nacken zu legen und die Schultern über den Hüften zu halten.

Behalten Sie diese aufrechte, neutrale Wirbelsäule für die Dauer Ihrer Meditationspraxis bei. Sollten Sie jemals das Gefühl haben, nach vorne zu sinken, richten Sie Ihre Wirbelsäule mit dieser Atem- und Schulterrollbewegung wieder auf.

7. Spüre und denke über deine Arme nach.

Sie dürfen Ihre Arme bequem halten, indem Sie sie lockern. Lassen Sie die Ellbogen leicht gebeugt und bringen Sie die Oberarme in eine Position parallel zum Oberkörper.

Legen Sie anschließend die Handflächen auf die Oberseite Ihrer Beine, entweder in den Schoß oder auf die Knie. Auch hier gilt: Finden Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert, und bleiben Sie dabei.

8. Entspannen Sie Ihren Blick.

Bei einigen Meditationstechniken können Sie mit offenen Augen meditieren, bei anderen müssen Sie die Augen geschlossen halten. Meditationsexperten zufolge ist es jedoch eine gute Übung, den Blick zu lockern, indem man leicht nach unten schaut. Wenn Sie Ihren Blick erzwingen, werden Ihre Augen, Ihr Nacken und Ihr Gesicht angespannt, aber wenn Sie Ihren Blick lockern, entspannen sich all diese Muskeln.

Sie können Ihren Blick lockern, indem Sie Ihre Augen schließen, tief einatmen und die Augen langsam wieder öffnen. Es kann sein, dass Sie ein paar Mal blinzeln müssen, um den richtigen Blick zu finden, aber Sie werden schließlich herausfinden, was für Sie am angenehmsten ist.

9. Halten Sie Ihren gesamten Körper entspannt.

Dies muss langsam aber sicher geschehen. Entspannen Sie Ihre Körperteile nicht alle auf einmal. Beginnen Sie mit den Zehen, dann mit den Füßen und lassen Sie dann den Rest Ihres Körpers folgen. Laut Wildmind ist die Entspannung des Körpers ein „wesentlicher Bestandteil des Prozesses“, da Sie mit einer unbequemen Haltung nicht erfolgreich meditieren können. Führen Sie während Ihrer Meditationssitzung regelmäßig Ganzkörperscans durch, um sicherzustellen, dass Sie entspannt bleiben.

10. Überlegen Sie, was Ihr Ziel und Ihre Absichten sind.

Mindful schlägt vor, dass die Meditation mit Absichten und nicht mit Zielen durchgeführt werden sollte. Sie sollten meditieren, weil Sie meditieren wollen, und nicht, weil Sie damit etwas erreichen wollen.

Anders als bei einem Ziel gibt es bei einer Absicht kein vorgeschriebenes Ergebnis – man ist einfach mit dem verbunden, was man tut. Eine Absicht kann nicht scheitern. Das Ziel ist einfach ein Teil der Absicht.

11. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung.

Meditationsexperten zufolge sollten Sie sich beim Meditieren erlauben, ganz natürlich zu atmen. Beginnen Sie mit mehreren tiefen Atemzügen. Atmen Sie durch die Nase ein und dann durch den Mund aus. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie sich auf das Ein- und Ausströmen der Luft in Ihrem Atmungssystem konzentrieren.

Hetzen Sie nicht und machen Sie keine Pausen, sondern finden Sie einen ruhigen und gleichmäßigen Rhythmus. Beobachten Sie einfach nur das Gefühl der Luft, die in Ihre Lungen ein- und ausströmt. Jedes Mal, wenn Sie merken, dass Ihre Aufmerksamkeit während der Meditation abschweift, lenken Sie sie sanft auf Ihren Atem zurück.

12. Achten Sie auf Ihren wandernden Geist und kämpfen Sie nicht mit ihm.

Anfänger stellen meist fest, dass ihre Gedanken abschweifen, wenn sie mit der Meditation beginnen. Mindful bestätigt, dass dies völlig in Ordnung ist und dass Sie sich nicht zwingen müssen, Ihre Gedanken zu vergessen. Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Ihre Gedanken abschweifen, kehren Sie sanft in die Gegenwart zurück, indem Sie sich wieder auf Ihren Atem konzentrieren.

Manche Menschen finden es hilfreich, ihre Atemzüge zu zählen, wenn ihre Gedanken häufig abschweifen oder wenn sie dazu neigen, sich von einem vorübergehenden Gedanken mitreißen zu lassen. Es erfordert Übung, sich während der Meditation zu konzentrieren. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn dies anfangs schwierig ist.

13. Heben Sie nach der Meditation langsam Ihren Blick.

Wenn Sie Ihren Blick heben, wird Ihr Gehirn beginnen, die Geräusche, Gerüche und die Atmosphäre um Sie herum wahrzunehmen. Achten Sie dabei darauf, was Sie innerlich fühlen – sowohl körperlich als auch geistig.

Es liegt ganz bei Ihnen, wie lange Sie Ihre Meditation durchführen möchten. Anfängern wird jedoch empfohlen, mit kürzeren Sitzungen (z. B. 10 Minuten) zu beginnen. Sobald Sie sich wohl fühlen und sich an die Meditation gewöhnt haben, können Sie damit beginnen, länger zu üben.

14. Bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit zurück in die Gegenwart.

Wenn Sie mit der Meditation fertig sind, springen Sie nicht einfach auf und eilen Sie zum nächsten Punkt auf Ihrer Aufgabenliste. Sie müssen zunächst Ihre Umgebung wahrnehmen. Bewegen Sie langsam Ihre Zehen und Finger, dann beginnen Sie, Ihre Hände, Füße und den Rest Ihres Körpers zu bewegen.

Nehmen Sie sich die Zeit, nach und nach Ihren gesamten Körper von Kopf bis Fuß zu durchlaufen und ihn mit ein wenig Bewegung „aufzuwecken“. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihre Umgebung wahrzunehmen und zu sehen, was um Sie herum vor sich geht. Üben Sie sich in Dankbarkeit, während Sie sich Zeit nehmen, alles zu schätzen.

Fazit

Die Kunst der Meditation zu erlernen, erfordert harte Arbeit, Ausdauer und ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Am Anfang wird es nicht leicht sein, aber wenn Sie erst einmal gelernt haben, wie es geht, und sich daran gewöhnt haben, werden sich all Ihre Bemühungen sicher lohnen.

Wie bereits erwähnt, kann Meditation viele Vorteile mit sich bringen: körperliche Gesundheit, geistige Gesundheit und sogar emotionale Stabilität. Sie kann positive Emotionen hervorrufen, die zu einem gesünderen und glücklicheren Leben führen können.

In diesem Artikel haben wir erfahren, was Meditation ist, welche Arten von Meditation es gibt und wie man mit der Meditationspraxis beginnt. Vor allem aber haben wir herausgefunden, wie Meditation Ihr Glücksgefühl erheblich steigern kann.

Wir hoffen, dass Sie mit diesen Tipps erfolgreich mit Ihrer Praxis beginnen, einen Großteil Ihres Stresses beseitigen und letztendlich ein glücklicherer Mensch werden können.

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